Pressemitteilung vom 08.10.2021

Der Bundesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) fordert den Bundesvorstand der CDU dazu auf, im Vorfeld der nächsten Wahl eines CDU-Bundesvorsitzenden eine Mitgliederbefragung zu beschließen. In dieser sollen alle CDU-Mitglieder ein Votum für die zur Wahl stehenden Kandidaten abgeben können. Bei der Befragung sollen die Kandidaten berücksichtigt werden, die von einer für den Parteitag antragsberechtigten Gliederung oder Vereinigung nominiert werden.

Die Kreisvereinigung der MIT Main-Taunus schließt sich dieser Forderung ausdrücklich an. Die CDU steht nach der Wahlniederlage vom 26. September 2021 an einem Scheidepunkt. Die Gründe für das schlechte Wahlergebnis sind vielfältig. Die CDU benötigt nun unter der Beteiligung der CDU-Basis ein eindeutiges Signal des Neuanfangs, um wieder Mitglieder- und Programmpartei zu werden. Deshalb sollte im Vorfeld der nächsten Wahl zum CDU-Bundesvorsitz eine Mitgliederbefragung durchgeführt werden, wie es die Satzung der CDU ermöglicht. Die Kandidaten, die sich der Mitgliederbefragung stellen, könnten hierbei vorab erklären, dass sie sich an das Votum der Mitglieder gebunden fühlen.